Wir produzieren in unserem Betrieb hauptsächlich

Austernpilze (Pleurotus) verschiedene Varietäten an wechselnde Klimabedingungen angepasst.

Dieser Pilz ist ein Laubholzbewohner und wird auf Strohsubstrat kultiviert. Er wird in ganzen Trauben oder als einzelnes Blatt geerntet und verkauft. Seine Farbe variiert je nach Temperatur, Feuchtigkeit und Sorte von fast Weiß bis Taubenblau-grau oder bräunlichen Tönen. Er ist bei uns heimisch, kommt in den kälteren Monaten in unseren Wäldern auf krankem oder abgestorbenem Buchenholz vor. Allerdings ist er bei uns bei Wildpilzsammlern kaum bekannt, da er außerhalb der klassischen Pilzzeit wächst. Ganz im Gegenteil zu Italien, wo er schon immer ein begehrter Speisepilz ist (klassische Antipasta). Bei zu feuchten Wuchs oder Lagerung entwickelt sich auf den Hutoberseiten bei den Fruchtkörpern oft ein weißer, pelzartiger Belag vom Stilgrund her. So lange dieser Belag noch rein Weiß ist, stellt er nur eine geringe Qualitätsminderung dar, die Lagerfähigkeit der Fruchtkörper verkürzt sich erheblich. Bei älteren Exemplaren ist der Stil zähfleischig. Der Hut kann ganz verarbeitet werden, oder man reißt ihn, den Längsfasern nach, in Streifen. Sein Geschmack ist roh säuerlich, da er viel Vitamin C enthält. Er sollte nur gegart verzehrt werden.                                           Inzwischen sind farbig auffallende, exotische Verwandte des Austernpilzes auf dem Markt wie der Zitronenseitling (hellgelb) oder der Rosenseitling (pink). Der Geschmack dieser Pilze ist leicht anisähnlich, ihr Fleisch ist sehr zart und schnell verderblich.                     Der Kräuterseitling hat sich durch sein Äußeres,  sein festes Fleisch und den Geschmack, das alles an den Steinpilz erinnert, schnell zum Verbraucherliebling entwickelt. In der Zucht sind diese Austernpilze sehr empfindlich und deshalb recht teuer.

und

Shiitake (Lentinus edodes)

Der Shiitake kommt aus Asien zu uns. Sein Name bedeutet: Pilz der auf dem Shii-Baum wächst. Dieser Shii-Baum ist unserer Eiche sehr ähnlich. So erzielen Hobbyzüchter die besten Erträge auf Eichenstämmchen von Armstärke. Im asiatischen Raum kultiviert man den Shiitake schon seit mehr als 2000 Jahren. Er ist so fest in der asiatischen Ernährung verwurzelt und so der, in Mengen meist kultivierte Pilz der Erde, noch vor dem Champignon.. Kultiviert wird der Shiitake auf sterilem  Sägemehlsubstrat. Seine Größe variiert je nach Sorte von wenigen Zentimetern bis Tellergröße, ebenso seine Farbe in allen Braun-Beige-Tönen. Eine Eigenart des Pilzes ist seine fasrige Huthaut, die beim Aufschirmen des Hutes als hüpsche, helle, radiale Flockung auf dem Hut sichtbar wird. Leider werden diese Flöckchen oft mit Schimmelbelag verwechselt. Der Shiitake ist überaus vielseitig zuzubereiten und zeichnet sich durch einen kräftigen, beinahe knoblauchartigen, würzigen Geschmack aus. Er besitzt ein festes Fruchtfleisch, sein Stil kann fasrig fest sein und eignet sich getrocknet gut zum würzen von Speisen. Die Asiaten schätzen den Shiitake besonders, da er in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) eine große Rolle spielt.

 

 

Saisonal unterschiedlich kommen dann noch verschiedene Kultursorten hinzu. Preise und aktuelle Angebote entnehmen Sie bitte unserer Preisliste.

Wir Vermarkten unsere Ware in den Hofläden in

35796 Weinbach-Kleinweinbach nach Absprach, oder vom 1.Mai bis Ende Oktober jeden Sonntag von 10°°-18°°Uhr

und

57299 Burbach -Holzhausen nach Absprache, oder von März bis Dezember von 10°°-12°°Uhr

und

auf dem Bauernmarkt in 65549 Limburg auf dem Kornmarkt in der Altstadt Sa. 8°°-13°° Uhr

Der Versand von Frischpilzen ist vor allem in der wärmeren Jahreszeit problematisch